Die 100-Tage-Frist ist sicherlich vielen aus dem politischen Kontext bekannt. Amerikanische Präsidenten, britische Premierminister oder auch unsere Schweizer Bundesräte werden spätestens nach 100 Tagen einer ersten kritischen Beurteilung durch die Öffentlichkeit unterzogen. So weit wollen wir hier aber nicht gehen.

Deshalb reichen auch bereits 50 Tage, um ein erstes Resümee zu meiner Startphase bei Alerion zu ziehen.

50 Tage

Woher kommt denn die Idee dieses 50-Tage-Berichts? Meinen ersten Bachelorabschluss habe ich in Politikwissenschaften an der Universität Zürich erlangt. Während diesem Studium habe ich mich also zu genüge mit dem Leistungsausweis von Politikern und ihrer Administration befasst. Während dieser Zeit durfte ich aber auch immer mehr meine unternehmerische Seite kennenlernen. So entschied ich mich nach meinem Abschluss in Zürich noch weiter an die Universität St.Gallen zu gehen. Mein Ziel war es nicht einfach einen «Stempel» abzuholen, sondern ein starkes Fundament aus betriebswirtschaftlichem Wissen und praxisrelevanter Erfahrung zu bauen. Die Affinität für politische und gesellschaftliche Themen aber, die ist trotzdem geblieben.

 

Nun konkret, wie schaue ich zurück auf meine ersten 50 Tage bei Alerion? Kurz gesagt, durchwegs positiv. Bereits am ersten Tag wurde ich mit einer herzlichen Karte vom ganzen Team und Orchideen empfangen. Sofort hatte ich mich willkommen gefühlt im Bund der eingeschworenen «Adler». Ja, genau. Adler so nennen sich die Teammitglieder bei Alerion. Vor allem aufgrund der historischen Bedeutung von Alerion, aber ziemlich sicher auch, weil Scharfsinn, Durchblick und eine strategische Vorgehensweise das Team auszeichnen. Mit jedem Tag durfte ich mehr in meine neuen Aufgaben und in die Projektarbeit finden. Und bereits nach 14 Tagen hatte ich den Eindruck schon gefühlt ewig Teil von Alerion zu sein. Die flache Hierarchie, Flexibilität, Offenheit und viel Witz haben mir die Eingewöhnung leicht gemacht. Und auch gutes Essen hat im Team einen hohen Stellenwert. Für mich als bekennender Foodie eine grosse Erleichterung!


Zusätzlich kann ich viel von meiner bisherigen beruflichen Erfahrung profitieren und in die Arbeit einbringen. Egal ob es darum geht, die perfekte Workshop Location auszuwählen, die ideale Besetzung für einen Verwaltungsrat zu finden oder das optimale Projektcontrolling aufzusetzen, mit vielen dieser Fragestellungen habe ich mich bereits in früheren Positionen beschäftigt.

Der Fokus von Alerion auf das Gesundheitswesen und den Finanzbereich ist aus meiner Sicht ein weiterer Pluspunkt. So kommen auch thematisch wieder meine beiden Studien in Politik- und Betriebswissenschaften zusammen. Denn besonders im Gesundheitswesen spielt neben dem wirtschaftlichen Aspekt, wie der oft diskutierte Kostendruck, auch der politische Einfluss und die staatliche Regulierung nach wie vor eine grosse Rolle.

Ich freue mich deshalb sehr für viele weitere Tage Teil von Alerion zu sein und noch tiefer in die spanendenden Projekte eintauchen zu können. Immer getreu dem Motto „total commitment“!