Man braucht ihn nicht, aber wenn man ihn einmal hat…

…dann gibt man ihn nicht so schnell herMögen Sie Geschichten? Dann erzähle ich Ihnen wie es dazu kam, dass wir nun auch einen «Bullshit Button» zu Hause haben.

Das Ganze hat seine Anfänge im Sommer 2020. Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, als wir den ersten Lockdown überstanden haben und den Sommer geniessen konnten? An einem Freitagmorgen, irgendwann im Juli, als es so richtig warm im Zürcher Büro war und die Klimaanlage nicht so wollte wie wir, starteten wir einen kleinen Ausflug in ein Elektrogeschäft. Das Ziel war eigentlich «nur» eine tragbare Klimaanlage zu kaufen, aber wie so oft wird noch mehr gekauft und so kam aus einem Spass der «Bullshit Button» ebenfalls in den Einkaufskorb.

Nur im Home Office fehlt der «Bullshit Button» halt manchmal schon etwas.

BS Button

Anfang dieser Woche habe ich lauthals losgelacht, als ich das Paket von Alerion geöffnet habe: jeder hat einen persönlichen «Bullshit Button» erhalten – um mal Luft ablassen zu können und die Tristesse im Home Office zu vertreiben. Aber klare Weisung vom Chef kam dann per Mail:,, … und NEIN, es gibt keinen Wettbewerb, wer die Batterie zuerst aufgebraucht hat!‘‘.

Die Idee wäre eigentlich noch lustig, aber ich glaube, er möchte einfach nicht während eines Calls mit uns die verschiedenen «Bullshit-Varianten» hören. Oder er denkt an unsere Mitmenschen, denen wir in der aktuell beengten Situation noch mehr auf die Nerven gehen würden. Oder der Supply Chain Prozess für den Batterien-Nachschub ist noch nicht erstellt. Wie auch immer. 

Sinn und Zweck des «Bullshit Button»

Es ist lustig drauf zu hauen, lockert die Stimmung auf und trainiert die Lachmuskeln – sozusagen eine BGM Massnahme. Was will ich eigentlich mit diesem Beitrag sagen: nicht viel, denn es geht um einen «Bullshit Button» der uns ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern soll, wenn wir doch mal den Mut zusammennehmen und bei einem Call mit dem Chef, natürlich nur ausversehen, auf den «Bullshit Button» drücken.