Alerion im Selbstversuch: Was kann VR und wo kann die Beratertätigkeit unterstützt werden?

Seit einiger Zeit hat Virtual Reality (VR) und Mixed Reality erneut die Aufmerksamkeit einer breiteren Masse auf sich gezogen. Die Fähigkeit physische Distanzen zu überbrücken und in einer gemeinsamen digitalen Umgebung zu kooperieren, lässt VR Schritt-für-Schritt zu einem immer attraktiveren Kommunikationsmittel werden.

Doch wie kann diese Technologie die Beratungstätigkeit positiv beeinflussen?

Nach vielen Recherchen und einer intensiven theoretische Auseinandersetzung erfolgt der Alerion-Selbstversuch. Nur so finden wir heraus, was wir von VR halten und ob wir mit der VR-Welt zurechtkommen oder nicht. Zudem haben wir versucht herauszufinden, in welchen Bereichen der Einsatz von VR bei unseren Projekten eingesetzt werden könnte und dadurch einen Mehrwert generiert werden kann.

Eine zentrale Erkenntnis war, dass VR eine beeindruckend neue Dimension der Interaktion eröffnet, die weit über das hinausgeht, was traditionelle virtuelle Meetings bieten können. Die Verwendung von Avataren ermöglicht eine erstaunlich intuitive Form der Kommunikation. Diese virtuellen Repräsentationen kompensieren nicht nur die fehlende physische Präsenz, sondern fördern auch eine persönliche Ebene der Verbindung. Die VR-Technologie ermöglicht Kopfnicken, Handbewegungen und räumliches Bewegen in der virtuellen Welt. Diese Möglichkeiten kommen dem realen menschlichen Ausdruck sehr nahe. Hinzu kommt die individuelle Gestaltung der Avatare, welche nicht nur Unterhaltungswert bot, sondern auch einen hohen Wiedererkennungswert der Teilnehmer:innen.

Aus unserer Sicht bestehen nachfolgende Anwendungsbereiche:

  • Online Meetings mit kreativem Inhalt
  • Breakout-Sessions im Bereich «Design Thinking»
  • Präsentation und Betrachtung von Prototypen
  • Mögliche Präsentation von Bauplänen oder virtuelle Begehungen
  • … und viele Weitere

Inklusivität innerhalb der VR-Welt

Ein weiterer positiver Aspekt ist die Möglichkeit, dass auch Personen ohne VR-Brille in die virtuelle Welt integriert werden können. So können Präsentationen von jedem, egal ob mit oder ohne VR-Brille verfolgt werden. Ohne Brille schalten sich Teilnehmer:innen mittels bekannten online Meeting-Tools zu.

Nach ein paar Hürden am Anfang, wurde uns schnell klar, dass VR enorme Möglichkeiten für die Zukunft bietet.

Die Fähigkeit komplexe Datenräume gemeinsam zu erkunden oder Prototypen in Echtzeit zu modifizieren, eröffnet auch für uns neue Wege der Kollaboration und Problemlösung. Unsere Erfahrungen zeigen, dass VR-Technologie das Potenzial hat, die Art und Weise, wie Teams interagieren und Ideen entwickeln, grundlegend zu verändern.

In diesem Sinne: Wir sind fleissig am Testen und Halten Sie auf dem Laufenden!