Das vergangene Jahr hat die Consulting Branche herausgefordert. Geplante physische Meetings waren untersagt bzw. nicht mehr präferiert. Auch 2021 wird kaum anders werden – da sind wir uns sicher. 

Wir haben mit Johannes Regenass (CEO), Julia Langguth (Senior Consultant) und Fabienne Meier (Projekt- und Marketingassistenz) gesprochen, um aus dem letzten Jahr zu lernen, die «learnings» für das kommende Jahr zu eruieren und «Insider Tipps» zu erhalten.

Wie war es für euch im März 2020 komplett von physisch auf virtuell umzustellen?

Wir waren sehr gut vorbereitet, da wir bereits im 2019 unsere internen Prozesse vollständig digitalisiert und cloudbasiert aufgestellt haben.

Uns war von Beginn an wichtig, dass die laufenden Projekte und Arbeiten nicht ins Straucheln geraten, denn wir waren bestrebt für unsere Kunden in gleichem Ausmass, mit derselben Qualität und Expertise virtuell zur Verfügung zu stehen.

Durch die verschiedenen Online-Tools konnte schnell reagiert und für jeden Kunden die passende Form gefunden werden. Durch die grosse Bandbreite der Tools können wir kurze Sitzungen, aber auch anspruchsvolle Workshops zielorientiert und ohne Qualitätseinbusse virtuell durchführen. Insgesamt durften wir in den vergangenen Monaten über 200 Workshops und Sitzungen in einem derartigen Setting durchführen. 

 

 

Welche Produkte und Dienstleistungen bietet Alerion genau virtuell an?

Wir haben unseren Strategiecheck und Strategiereview komplett auf virtuell umgestellt, der Strategieprozess enthält ebenfalls virtuelle Elemente, kann aber nicht komplett auf physische Treffen, vor allem bei Themen wie Transformation / Reorganisation, verzichten. Wir haben in vielen Projekten sowohl physische als auch virtuelle Austausche, was wir unter «Hybride Projektführung» einstufen. Vieles ist virtuell möglich, aber es gibt Themen, welche nach wie vor Face-to-Face besprochen werden müssen. Für Reorganisationen und auch personelle Themen empfehlen wir keine virtuellen Austausche, da dort unter keinen Umständen Missverständnisse entstehen dürfen.  

Welche Zusammenarbeitsformen werden sich in Zukunft durchsetzen?

Auch in Zukunft sind wir bestrebt, bei Bedarf unseren Kunden 100% virtuell zur Verfügung zu stehen, sei es für das Erstgespräch, Arbeitssitzungen, Workshops oder gar vom Projektbeginn bis zum Projektabschluss. 

Im Sinne einer «neuen Normalität» gehen wir in Zukunft von hybriden Zusammenarbeitsformen aus: Virtuell für kurze und inhaltlich geprägte Abstimmungssitzungen sowie physische Workshops für die inhaltlich anspruchsvollen Themen und das Sicherstellen von Management Alignment. 

Für uns ist es wichtig, dass die Bedürfnisse der Kunden im Vordergrund stehen, damit wir uns stets nach den bestmöglichen Tools erkunden und neue Methoden anwenden, damit virtuelle Workshops nicht monoton werden, sondern von Interaktionen und Diskussionen leben, ebenso wie man es auch aus der Vergangenheit kennt.