Homeoffice Tagebuch (Tag 11) – Nach 3 Wochen eine erste Energiebilanz
Montag, 06.04.2020: Nach 3 Wochen eine erste Energiebilanz
Nun sind es schon 3 Wochen im Home Office und mittlerweile ist Routine eingekehrt. Mal ein kleines Fazit:
Wir bleiben Berater – auch aus dem Home Office
Mit Teams, Skype for Business und Zoom sind wir auf fast allen Videoplattformen unterwegs und kennen deren Vor- und Nachteile. Arbeitsbesprechungen, Interviews und Workshops werden durchgeführt. Das Eine funktioniert besser als das Andere, aber machbar ist alles und wir werden immer besser! Einen Teil werden wir in die post Corona Zeit mitnehmen. Kurze Arbeitssitzungen mit rein fachlichen, einfachen Themen werden wohl in Zukunft vermehrt virtuell abgehalten werden.
Die Agenda wird entschlackt
Einige Termine fallen aber auch weg, das ungezwungene Mittagessen mit Kunden und Partnern, gestrichen. Der einfache Austausch zu aktuellen Themen, gestrichen. Da lichtet sich die Agenda, und Platz für neues, anderes entsteht wie Corona Ticker, Netflix oder wieder einmal ein gutes Buch. Seien wir mal ehrlich, wir arbeiten nicht einfach gleich viel wie vorher.
Die Reisetätigkeit sinkt auf Null
Von rund 1’000km pro Woche auf Null. Das ist schon eine Reduktion. Seit dem Lock Down sind das rund 3’000km weniger gefahren, 336l Benzin weniger verbraucht und 1.4t Co2 eingespart. Ein bisschen weniger dürfte das in der post Corona Zeit werden, weil wir gewisse virtuelle Elemente beibehalten werden.
Die Frustrationstoleranz wird auf die Probe gestellt
Grundsätzlich funktioniert ja vieles aus dem Home Office, aber trotzdem; es ist nicht das Gleiche. Wirklich Neues entsteht nicht. Man ist in der Wartestellung, dass es endlich wieder losgeht. Die Unsicherheit ist frustrierend, aber Teil einer Krise. Aber ja, es dürfte jetzt gelegentlich einmal enden…………..
Als Fazit bleibt: Ja, das funktioniert alles. Wir können arbeiten, unsere Projekte vorantreiben und gemeinsam mit unseren Kunden die gewünschten Resultate erzielen. Einiges wird bleiben, anderes werden wir froh sein, können wir post Corona wieder aufnehmen. Wirklich Spass macht das virtuelle Arbeiten in dieser Ausprägung aber nicht. Der richtige Mix in der post Corona Zeit wird es ausmachen. Unserer Zeit – virtuell kann effizienter sein – und der Umwelt zuliebe – der Pendlerverkehr könnte wohl um 20% zurückgehen.
Ein Beitrag von Johannes Regenass