Über 70’000 KMU in der Schweiz stehen in den nächsten 5 Jahren vor einer Unternehmensnachfolge.

Eine gezielte Nachfolge dauert ca. 5 Jahre. Wenn die Unternehmerin oder der Unternehmer also mit 65 in Rente gehen möchte, sollte die Übergabe spätestens mit 60 beginnen. In der Schweiz wählen aber nur ca. 30% der Unternehmen diesen Weg – alle anderen sind im Grunde genommen zu spät. Aber warum?

Natürlich spielen Markt, Bewertung und die Eignung der möglichen Kandidatin oder des Kandidaten eine wichtige Rolle.

Die Erfahrung zeigt aber, dass der Grund für eine späte Nachfolgeplanung meist nicht eine Frage der «Ratio» sondern eher eine Frage der «Emotio» ist.

Ganz besonders emotional sind solche Prozesse in Familienunternehmen dann, wenn ein Generationenwechsel für die Nachfolge geplant ist. Denn ganz plötzlich wird aus einer Eltern-Kind-Beziehung auch eine Geschäftsbeziehung.

 

Unternehmensnachfolge mit Vater und Tochter

 

Am schwierigsten zu Meistern sind wohl die vielen meist unrealistischen Erwartungen. Eltern hoffen, dass die Kinder das Unternehmen weiter führen wir bisher. Die Kinder erwarten, dass man ihnen den Freiraum gibt, die unternehmerischen Geschicke nun in die eigene Hand zu nehmen. Und Mitarbeitende oszillieren zwischen den Erwartungen «alles wird besser» bis zu «hoffentlich ändert sich nichts». Und zu alle dem muss über «Geld» «Erbe» «Position in der Familie» etc. gesprochen werden.

Eine Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie ist in erster Linie ein Balance-Akt zwischen Liebe – Geld und Macht. Diese Elemente müssen über den ganzen Prozess sorgfältig geplant und unter den Beteiligten und Betroffenen immer wieder besprochen werden.

 

Unternehmensnachfolge Grafik - Liebe Geld Macht

Unternehmensbewertung & Erbfragen

Spätestens bei Fragen des Unternehmenswertes oder bei Erbfragen rücken diese Themen in den Mittelpunkt. Es reicht also bei Weitem nicht, diese Themen «en passant» im Nachfolgeprozesse zu berücksichtigen. Trotzdem werden viele Nachfolgeprozesse ausschliesslich über den dem Unternehmer nahestehenden Treuhänder und/oder Banker abgewickelt. Viele Prozesse sind damit zum Scheitern verurteilt.

Unserer Meinung nach lohnt es sich, einen Berater zu integrieren, der eine ausgeglichene Sicht auf Strategie, Betriebswirtschaft, Unternehmensführung und Familie hat.

Alerion Consult durfte in den letzten Jahren viele Mittelstandsunternehmen in diesen Prozessen begleiten. Möchten Sie mehr darüber wissen?

 

Unser Spezialist Bruno Schulze, Chairman und Partner (b.schulze@alerion.ch) informiert Sie gerne in einem persönlichen Gespräch über Ihre Möglichkeiten.