Das Jahr 2020 verleiht dem Satz «Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt» eine völlig neue Dimension.

Wurde bis vor kurzem jeder geplante Event in der realen Welt abgesagt, können nun Veranstaltungen im kleineren Rahmen zwar wieder durchgeführt werden, nur halt ganz anders wie vorher. Ist denn irgendetwas noch gleich wie vorher? Jeder Plan wurde zunichte gemacht, all die engagierten Mitarbeitenden, die organisatorisch gerade voll durchstarten wollten, wurden jäh gebremst.

 

 

Überall heisst es, wir sollen die Krise als Chance nutzen. Die Branche war kreativ und switchte von offline zu digital mit mehr Webinaren, digitalen Events, Live Blogs und Chats oder hybriden Events mit virtueller Zielgruppe.

Und jetzt, wo wir uns wieder von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten dürfen und uns persönlich austauschen, gibt es viele verschiedene wichtige Aspekte, die bei der Organisation von Veranstaltungen beachtet werden müssen. Natürlich immer unter Berücksichtigung von Social Distancing. Vorab erhält man per Mail das Schutzkonzept und sollte dieses genau studieren. Es gibt zusätzliche Markierungen am Boden, damit der Mindestabstand eingehalten wird, jedem Gast wird eine Maske zur Verfügung gestellt und überall sind Plexiglasscheiben montiert. Dies gehört zur Standardausstattung bei einem Grossanlass. Als Besucher/in fühlt man sich schnell unsicher und hat Angst, etwas falsch zu machen. 

Leider musste auch unser Kundenanlass, welcher im Frühling 2020 geplant war, verschoben werden. Ich bin gespannt, wie die Situation im März 2021 aussehen wird und freue mich darauf, diesen zu organisieren.

Da wir in der letzten Zeit vor Flexibilität nur so strotzen, werden die nötigen Massnahmen an Veranstaltungen immerhin meist gut angenommen und wir bleiben optimistisch. Dass die realen Events einst verdrängt werden, ist eher unwahrscheinlich. Soziale Kontakte können nicht digital kompensiert, sondern sollen mit Fantasie und Innovationslust aufrechterhalten werden. Die «soziale Nähe» in Zeiten der sozialen Distanz durch die Corona-Pandemie muss neu interpretiert werden. Stay tuned!

 

Ein Beitrag von Jasmin Wyss